15 / 04 / 2021 in Karrierewelt
Mitarbeiter-Benefits: Worauf du achten solltest!
Zusatzleistungen sind aus unserer Arbeitswelt schon lange nicht mehr wegzudenken. Wir haben uns angesehen, was wirklich zÀhlt!
Wer vor dem Einstieg in die Berufswelt steht und bereits das eine oder andere BewerbungsgesprĂ€ch durchlaufen hat, fĂ€ngt dann an die unterschiedlichen Angebote miteinander zu vergleichen. Auf den ersten Blick unterscheiden sich die Jobs vielleicht nur in einigen wenigen Differenzen. Auf den zweiten Blick unterscheiden sich die Angebote allerdings auch in verschiedenen âSoft-Factsâ, die sich in der Unternehmenskultur und den angebotenen Benefits widerspiegeln. Welche Benefits tatsĂ€chlich Benefits sind, wie du diese vergleichst und was im Job wirklich zĂ€hlt, erklĂ€ren wir dir im folgenden Beitrag.
Worauf kommt es beim Benefit wirklich an?
Schon seit lĂ€ngerem wird das Thema Mitarbeitervorteile kontroversiell beleuchtet. Viele Benefits, welche von Unternehmen angeboten werden, werden von Mitarbeiter nicht als Benefits erkannt oder gewĂŒnscht. Die Abweichungen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervorstellungen sind dabei oft groĂ. So zĂ€hlen heute ein Obstkorb oder kostenlose GetrĂ€nke fĂŒr die meisten Mitarbeiter nicht mehr zu den Benefits, sondern zu den Hygienefaktoren. Nahezu jedes Unternehmen, egal ob Start-up oder Konzern, bieten diese Benefits ihren Arbeitnehmern, weshalb diese in den meisten FĂ€llen auch keine Motivatoren mehr darstellen. Was ist mit den modernen Benefits wie Panda Friday oder Hunde im Office? Wir haben unser Team gefragt, fĂŒr welche Benefits sie sich entscheiden wĂŒrden und das waren die erstaunlichen Ergebnisse:
Unser Team hatte die Möglichkeit 10 persönliche wichtige Benefits zu wĂ€hlen und trotz der dynamischen Unternehmenskultur sind die âklassischen Benefitsâ doch klarer Vorreiter.
Flexible Arbeitszeiten, 6. Urlaubswoche und Weiterbildungen zĂ€hlen zu unseren beliebtesten Benefits. Was heiĂt das fĂŒr dich? Was ein ârichtigerâ Benefit fĂŒr dich ist, entscheidest immer noch du. Verschaffen dir einen Ăberblick ĂŒber die Angebote und Möglichkeiten und achte darauf, was fĂŒr dich wirklich wichtig ist - oder vielleicht einmal wichtig fĂŒr dich werden könnte (Stichwort betriebliche Altersversorge oder Kinderbetreuung). FĂŒr den einen mag es die VergĂŒnstigung fĂŒr das Fitnessstudio sein, fĂŒr den anderen das gratis Ăffi-Ticket. Achte bei den Benefits also nicht darauf was gerade âinâ ist, sondern was wirklich sinnvoll fĂŒr dich ist!
Benefits statt Gehaltserhöhung?
Wer bei der Gehaltsverhandlung an Grenzen stöĂt, kann ebenfalls auf wertvolle Benefits ausweichen, die meist sogar mehr Nutzen generieren. Denn diese Benefits werden an deine ganz individuellen BedĂŒrfnisse angepasst. Das kann beispielsweise die Möglichkeit auf einen verlĂ€ngerten Urlaub oder gar ein Sabbatical sein. Auch kleinere Benefits wie beispielsweise eine Monatskarte fĂŒr Bus und Bahn, oder EssenszuschlĂ€ge, werten dein Gehalt auf!
Klartext Bonusfaktor
Egal um welche Vorteile es sich handelt, fast alle werten dein Gehalt auf! So bekommst du mit einem tĂ€glichen Essensbon im Wert von 4,40 ⏠monatlich fast ⏠100,- obendrauf. Selbes gilt fĂŒr gratis ParkplĂ€tze, denn ein Mietparkplatz wĂŒrde dir in der Stadt monatlich zwischen ⏠100,- bis ⏠200,- kosten. Hier kannst du dir relativ einfach einen Wert ausrechnen und quasi on top noch mal zu deinem Gehalt hinzurechnen.
Mein Tipp, wenn es um die Wahl des richtigen Jobs geht!
Gehalt und Benefits spielen am Ende des Tages bei der Entscheidung fĂŒr oder gegen einen Job natĂŒrlich immer eine Rolle. Wichtig dabei ist vor allem, dass du darauf achtest, was fĂŒr dich wirklich wichtig ist. Ein groĂartiges Betriebsklima oder tolle Kollegen werten den einen oder anderen nicht vorhandenen Benefit auch schnell auf ;)